Nach Oreos erster Operation haben wir erfahren, dass er auch auf der anderen Seite einen Dammbruch hat und er erneut operiert werden muss. Das hat seine neuen Leute, die ihn Odin genannt haben, nicht davon abgehalten, ihm ein neues Zuhause zu geben. Die Kosten für die zweite Operation wurde von unserem Verein übernommen.
Die Tröte bleibt Odin auch diesmal nicht erspart, ansonsten ist die Pflege aber etwas luxuriöser. Aber Odin erzählt selbst:
Am 18.03. fuhr ich mit meinem neuen Rudel nach Wulfstorf. Als ich dort ankam, ahnte ich schon, dass irgendwas im „Busch“ ist.
Nach einem kleinen Rundgang an alter Wirkungsstätte fuhren wir auch schon weiter zur Tierklinik nach Oerzen. Die kannte ich ja schon von der ersten OP. Ich hatte echt überhaupt keinen Bock da wieder hin. Das habe ich auch gezeigt. Leider ohne Erfolg und so musste ich mich auch der zweiten OP fügen. Bei der „Narkosespritze“ habe ich keinen einzigen Laut von mir gegeben. Ich habe alles gleichgültig über mich ergehen lassen. Meine Menschen waren zum Glück die ganze Zeit bei mir und haben so lange auf mich aufgepasst, bis ich eingeschlafen bin.
Nach der OP war ich ein bisschen neben der Spur und wusste nicht so genau wo ich eigentlich bin. Zuhause jedenfalls nicht. Da wollte ich aber so schnell wie möglich hin und habe mich stoisch geweigert länger als nötig in Oerzen zu bleiben. Meine Menschen haben sich toll um mich gekümmert und die Nacht an meiner Seite gewacht. Mir ging’s echt überhaupt nicht gut. Nach einer kurzen Nacht sind wir dann am nächsten Morgen zeitig nach Hause gefahren.
Was soll ich sagen? Zu Hause in meinem Körbchen ist es am schönsten. Mir geht’s von Tag zu Tag besser, riesen Kohldampf habe ich auch und ich kann schon wieder ganz gut laufen. Ich muss es aber noch ein wenig langsam angehen lassen,aber mein Rudel hat da ein Auge drauf!
Jetzt habe ich aber genug berichtet. Ich muss mich noch schonen und ein wenig schlafen. Und wenn alles klappt sehen wir uns im September zum Huskytreffen.
Schöne Grüße
Euer Odin-ehemals Oreo
